Im April starten die Sanierungsarbeiten im Wuppertaler Stadion am Zoo. Der Wuppertaler SV bekommt neben einem neuen Rasen außerdem eine Rasenheizung und wird für gut sechs Monate nicht im eigenen Stadion spielen können. Zu diesem Zweck werden die restlichen Heimspiele der Mannschaft von Cheftrainer Hüzeyfe Dogan in dieser Saison im Stadion Niederrhein in Oberhausen stattfinden.
Der WSV verabschiedete sich am 27. Spieltag mit einem 1:0-Erfolg gegen den SV Rödinghausen aus dem heimischen Stadion am Zoo. Nachdem zuvor auch die Partie gegen den SV Lippstadt mit 3:1 gewonnen worden war, verpasste es der WSV am 28. Spieltag den dritten Sieg in Folge einzufahren und verlor mit 0:1 gegen die U23 des FC Schalke 04.
Trotz der knappen Auswärtsniederlage gegen Schalke ernteten die Wuppertaler Spieler nach dem Schlusspfiff Standing Ovations von den mitgereisten WSV-Fans. Auch Cheftrainer Dogan konnte seiner Mannschaft nach der kämpferischen Leistung im Parkstadion keinen Vorwurf machen.
„Es war ein schönes und intensives Spiel. Vor allem in der ersten Halbzeit war es eine sehr ansehnliche Partie. Es ging hin und her und die Chancen waren hüben wie drüben vorhanden. Wir hätten genau wie Schalke in Führung gehen können, jedoch haben wir einen Fehler gemacht und zu schnell auf die Defensive geschaltet und so den Gegentreffer kassiert. Wir standen hinten dann zu offen und das hat der Gegner auch direkt bestraft”, bilanzierte Dogan nach der Partie.
Zwar hatten die Wuppertaler auch in der zweiten Halbzeit weiterhin einige Chancen zum Ausgleich, jedoch habe es die Mannschaft nach Aussagen des Trainers verpasst, wieder zurück in die Partie zukommen. „Ich kann meiner Mannschaft trotz der Niederlage keinen Vorwurf machen. Sie hat bis zur letzten Minute alles gegeben. Leider sind wir nicht mehr zum Ausgleich gekommen”, erklärte der WSV-Trainer weiter.
Trotz Rückzug in die Kreisliga C warnt Dogan vor Kaan-Marienborn
Am kommenden Spieltag trifft der WSV im Stadion Niederrhein auf den 1. FC Kaan-Marienborn. Vergangenen Monat kündigte der Regionalliga-Aufsteiger überraschenderweise seinen Rückzug in die Kreisliga C an, RevierSport berichtete. Trotz der ungewöhnlichen Situation bei Kaan-Marienborn sieht WSV-Trainer Dogan keinen Vorteil für seine Mannschaft.
Es kann sein, dass sie gerade wegen der schwierigen Situation noch befreiter aufspielen und sich die Spieler für neue Verträge noch mehr ins Zeug legen werden.
Hüzeyfe Dogan
„Für Kaan-Marienborn geht es in dieser Saison um nichts mehr und auch für uns wird es das erste Heimspiel in Oberhausen sein. Es kann sein, dass sie gerade wegen der schwierigen Situation noch befreiter aufspielen und sich die Spieler für neue Verträge noch mehr ins Zeug legen werden. Von daher kann die Partie noch schwieriger werden als sonst”, erklärte Dogan in Bezug auf das kommende Spiel.